Leinen los

Da wir ja schon öfter mal mit Costa unterwegs waren, gab es keine Überraschungen. Die Seenotrettungsübung wurde wieder sehr genau genommen und startete pünktlich um 16.15 Uhr mit dem gewohnten Gemeckere von anderen Passagieren. Das ganze hat noch nie länger als 30 Minuten gedauert, auch diesmal nicht. Aber seine Meinung lautstark zu äußern ist manchen einfach zu wichtig, als dass man einfach das tut was vorgeschreben ist (das sind dann sicher die, die am meisten motzen wenn im Ernstfall etwas schief läuft). Es nutzt zwar nichts, aber man kann ja motzen, es ist nur Urlaub und man kann ja nicht einfach entspannen. Nach 3 Sprachen war diesmal alles vorbei und wir wurden in unseren wohlverdienten Urlaub entlassen. Wie immer hofften wir auch diesmal, dass die Übung wieder nicht im Ernstfall benötigt wird. Und auch diesmal ist unser Wunsch in Erfüllung gegangen. Das letzte mal auf der Costa Favolosa erfuhren wir von einem Trick wie man sich der Seenotrettungsübung entziehen kann. Da ja in jedem Hafen auch ein Zustieg war, fanden die weiteren Seenotrettungsübungen im Theater statt. Dazu musste man einfach am Einschiffungstag nicht zur Seenotrettungsübung gehen. Am nächsten Tag liegt dann ein Brief auf der Kabine, in dem man zur Teilnahme an der nächsten Übung eingeladen/verpflichtet wird. Diesen Brief haben wir schon mal bekommen, weil schein bar unser Kleiner Sohnemann nicht an der Übung teilnahm. Als ob man einen 4-jährigen allein lassen würde bei so einer Übung. Das hat sich dann aber an der Rezeption geklärt. Aber wir entschieden uns trotzdem dazu, die erste korrekt mit zu machen. Vor allem auch, weil man ja das Schiff an sich noch nicht kannte. So lernte man das Schiff für den Notfall einfach besser kennen.
Da ja bereits Winterzeit ist, war es dann doch sehr schnell dunkel und wir haben uns auch schon langsam auf unser erstes Dinner vorbereitet. Das ist natürlich wieder eines der Highlights jeden Tages.
In der Zwischenzeit haben wir etwas das Schiff erkundet und waren wirklich überrascht, denn das neue Schiff hat recht wenig mit den uns bekannten Schiffen zu tun. Es sah alles viel moderner, klarer und irgendwie eindrucksvoller aus. Vor allem hatte man überall wesentlich mehr Platz. Die paar meter in der Breite merkt man wirklich sehr. Vor allem auch, weil die Rettungsboote jetzt aussn an der Bordwand hängen und nicht wie bei den anderen Schiffen innerhalb der Bordwand sind. Dadurch sind es nicht nur die 2m die das Schiff sowieso breiter ist, sondern auf Deck 3 und 4 kommen dazu noch die 4m auf jeder Seite dazu, die sonst die Rettungsboote verbraucht haben. Uns gefällt das Konzept sehr gut. Das beste war die umlaufende Promenade auf Deck 5. Darunter hängen die Rettungsboote und so ist dort sehr viel Platz. Das ist nicht nur so schmaler Balkon der um das gesamte Schiff läuft, sondern das ist eine richtige breite Promenade, wo auch immer wieder Sitzgelegenheiten, Liegestühle und Pavillions stehen. Wie an einer echten Strandpromenade kann man in verschiedenen Bereichen den Außenbereich von Restaurants nutzen. So kann man z.B. ein Eis, Pizza oder auch japanisches Essen unter Pavillions zu sich nehmen. Das alles sieht nicht nur toll aus, sondern es macht auch wirklich Spass da entlang zu laufen. Die Promenade ist gut 500m lang und geht rund um das ganze Schiff. Das machen wir während dieser Fahrt betimmt noch öfter.

Dinner
Der Tag verging auch mal wieder wie im Flug und schon war es Zeit das erste Dinner zu genießen. Und wieder eklärt es sich nicht, warum so viele meckern. Es war sehr lecker, ging sehr schnell und war sehr Abechslungsreich. Und unsere Ober haben alles im Griff, allerdings sind sie nicht sehr freundlich, aber dafür werden sie auch nicht bezahlt.

Theater
Thema: Feel the Beat
Das Essen war wieder der Knaller, ebenso auch die erste Vorführung im Theater. Irgendwie hat man immer wieder das Gefühl, dass man nach langer Zeit wieder zu Hause angekommen ist. Die Show war aber klasse. Heute Abend gab es eine der neuen Shows von
Costa, die extra für die neue Costa Diadema entwickelt wurden. Und der Besuch hat sich wirklich gelohnt. Das ganze hatte nicht viel mit den Stücken auf den anderen Schiffen gemeinsam. Danach wurde man zur Meinungsumfrage gebeten. Diese haben wir natürlich positiv erledigt
Natürlich darf mein Rundgang durch das Schiff am ersten Abend nicht fehlen. Es ist immer der ruhigste Abend, da die meisten Passagiere recht früh auf ihre Kabine gehen, denn der Anreisetag ist für viele recht lang gewesen. Deshalb ist es der beste Abend der gesamten Reise um ein paar tolle Bilder zu machen, auf dem nicht immer und überall Leute sind. Leider hatte ich aber meine Kamera auf der Kabine liegen lassen. Also muss ichd as auf einen anderen Tag verschieben.
Den Rundgang habe ich auch gleich zur Problemlösung mit der Costaapp genutzt. Die an der Rezeption haben es auch hinbekommen, und so klappt diesmal alles. Sieht nicht gut aus, wieder 100€ Bordguthaben von Costa zu bekommen weil etwas nicht funktioniert. Aber so ist es auch besser. Diesmal haben wir ja ein Bordguthaben wegen den Problemen auf der letzten Fahrt.
Da auch für uns der Tag recht anstrengend ist, gehen der Rest der Familie schon in die Kabine, während ich noch ein paar Stunden unterwegs bin. Aber auch für mich wird es dann irgendwann Zeit ins Bett. Schade, so schnell geht der zweite Tag vorbei.
Gute Nacht.