westl. und östl. MM 12/12

Natürlich gibt es einige Reiseberichte über Costa Kreuzfahrten, ebenso über die Costa Deliziosa. Trotzdem will ich diesmal wieder einen Bericht dazu veröffentlichen, denn für uns gibt es nichts schöneres als eine Kreuzfahrt. Und diese Erfahrungen möchte ich gerne teilen.
Die Gründe:
1. Weil es mir Spass macht.
2. Weil ich immer noch sehr wenige Berichte gefunden habe, bei denenauch speziell auf eine Kreuzfahrt mit Kindern ein gegangen wird.
3. Weil man auch für sich selbst eine schöne Erinnerung hat.
Unsere beiden Kinder sind mittlerweile 7,5 und 5,5 Jahre alt. Da wir unsere erste Kreuzfahrt mit Kindern bereits 2009 gemacht haben und diese jetzt schon unsere fünfte Kreuzfahrt ist, kann ich bestimmt behaupten, dass wir wissen worauf es bei Kreuzfahrten mit kleineren Kindern ankommt. Deshalb möchte ich gerade für Familien mit Kindern wieder mit den negativen Vorurteilen einer Kreuzfahrt brechen.

Reiseroute
Unsere Route ging ab Savona und zurück. Sie führte uns zunächst an der Westküste von Italien entlang - es war etwas komisch an der Stelle der havarierten Concordia vorbei zu kommen - durch die Strasse von Messina nach Griechenland. Dort besuchten wir das uns von unserer ersten Kreuzfahrt bekannte Katakolon und dann ging es weiter nach Athen. Nach einem weiteren Seetag machten wir Halt auf Malta. Auch auf Malta waren wir schon bei unserer zweiten Kreuzfahrt. Danach ging es nach Palermo auf Sizilien und nach Civitavecchia. Wie auch bei unserer zweiten Kreuzfahrt hätte man von dort nach Rom können, aber diesmal haben wir das nicht getan, sondern sind in der Umgebung von Chivitavecchia geblieben. Dann ging es wieder zurück nach Savona.
Wir hatten ja schon gute Erfahrungen mit der Costa Serena im Jahr 2009, der Costa Pacifica im Jahr 2010 und 2011 und mit der Costa Fortuna im Jahr 2012 gemacht. Deshalb wurde es Zeit, wieder mit einem anderen Schiff in See zu stechen. Diesmal mit der Costa Deliziosa.

Das Schiff
Die Costa Deliziosa. Das Schiff ist nicht ganz so groß wie die drei anderen, aber immer noch groß genug sich zu verlaufen.. Wie wir uns bei der ersten Sichtung gefühlt haben, ist ganz genau unter Einschiffung beschrieben.

Folgender Text ist von der Website der Reederei:
Die Kunst zu verführen, zu bezaubern, aber auch zufriedenzustellen und jeden Wunsch zu erfüllen. Die Costa Deliziosa trägt es im Namen und hält, was der Name verspricht: Der Neue Stern am Himmel der Costa-Flotte soll Ihnen ein einmaliges sinnliches Vergnügen bereiten.
Alles an Bord der Costa Deliziosa soll dem Gast Freude bereiten: die Einrichtung, die Kochkünste der großen Küchenchefs, reichhaltige Büffets, elegante Bars, reale und virtuelle Welten, das Wellness-Center, Kunst und Innovation.
Die Vollkommenheit der Formen und die außergewöhnliche Architektur nehmen Sie vom ersten Blick an gefangen und entführen Sie in eine Welt einzigartigen, angenehmen Stils, fernab des Gewohnten: Die Costa Deliziosa selbst ist eine Reise in das Vergnügen, das pure Wohlbefinden, das immer Neue.
An Bord der Costa Deliziosa wird die Kreuzfahrt zur Kunst erhoben. Die majestätische Kugel „Sfera“ von Arnaldo Pomodoro in der großen Hall heißt Sie in einer Welt voll strahlender Schönheit willkommen. Jedes Detail spricht für die Suche nach erlesenem Stil im Streben nach Vollkommenheit.
Eine erholsame Kreuzfahrt kann ein Wohlgefühl vermitteln, das unendlich ist wie das Meer. Die Unendlichkeit und Ruhe des Meeres sind in einer großen Wellness-Insel vereint: Samsara Spa Massagen, Anwendungen, Therapien und fernöstliche Rituale verwöhnen Körper und Geist mit Rosenblüten und Aromaessenzen.
Auch die Ausgelassenheit darf nicht fehlen. An Bord der Costa Deliziosa können Sie zeigen, dass in Ihnen ein Golf-Champion oder ein Formel-1-Pilot steckt. Erleben Sie einen Film in vier Dimensionen im 4D-Kino und lassen Sie sich von den Lichtern, Farben und Choreographien im Theater Duse verzaubern.

Einige Daten:
Baujahr 2003
Lange: 294m
Breite: 32m
Höhe: 59m über der Wasserlinie, 8m Tiefgang
Decks: 17, davon 13 für Passagiere
Kabinen: 1130
Passagiere: max. 2826
Besatzung: 934
Gewicht: 92600 BRT
Geschwindigkeit: 21,5kn

Auf dem Schiff gibt es jede Menge Restaurants und Bars und auch sonst viel Abwechslung:
- 4 Restaurants, inklusive Club Deliziosa und Samsara Restaurant mit Reservierung und gegen Gebühr*
- 11 Bars, inklusive der Cognac & Cigar Bar un der Coffee & Chocolate Bar
- 4 Whirlpools, 3 Swimmingpools, einer davon mit ausfahrbarem Glasdach, einer für Kinder und Toboga
- Wellness-Bereich auf 3.500 m², Samsara Spa mit Fitnessraum, Räumen für Anwendungen, Sauna, Türkischem Dampfbad
- Theater über 3 Decks, Kasino, Discothek, 4D kino
- Video-Spiele, Squok Kinder-Club mit PlayStation Unterhaltung
Ende des Textes von der Website der Reederei.


Auf das meiste wird im Laufe des Berichts eingegangen. Ich kann aber bestätigen, dass der Werbetext ziemlich genau stimmt. Wie bei allen modernen Kreuzfahrtschiffen ist das Design bisweilen etwas überfrachtet, aber sieht in jeder Ecke trotzdem sehr gut aus. Uns hat es gefallen. Für uns war die Costa Deliziosa das bisher schönste Schiff auf dem wir waren. Dazu aber später mehr.

Buchung

Diesmal haben wir in einem anderen Reisebüro gebucht. Ich wollte mal testen wie es im Internet bei  http://www.kreuzfahrtberater.de klappt. Wir wurden nicht enttäuscht. Diesmal hatten wir keinen Gutschein von Costa Kreuzfahrten, aber als Costa Club Mitglied konnten wir eine Vorzugskreuzfahrt buchen.
Diesmal war es wieder ein Schnäppchen, da wir für die 9 tägige Reise nur 1469,-Euro bezahlt haben.
Allerdings haben wir auf Risiko eine Kabine ohne Balkon mit Meerblick genommen. Was wir dabei erlebten wird unter Einschiffung beschrieben. Wir dachten, mitten im Winter kann man auch im Mittelmeer nicht auf den Balkon.
Die Abwicklung lief wieder problemlos, jede Frage wurde umgehend beantwortet und auch bei Sonderwünschen wurde sofort mit Costa telefoniert. Zwar bekam man die Antwort dann immer per mail, was bei Unklarheiten etwas umständlich war, aber es ging immer sehr schnell, meistens innerhalb von ein paar Stunden. Hiermit also danke an http://www.kreuzfahrtberater.de.
20 Tage vor der Abreise, also am 01.12.2012 konnte man die Tickets und Kofferanhänger auf der Website von Costa herunterladen, also nur noch ausdrucken und dann konnte es schon losgehen. Aber die "Arbeit" mit downloaden war nicht nötig, denn ebenfalls am 01.12.2012 kam von www.kreuzfahrtberater.de eine Mail mit den Tickets. Ausdrucken musste man die natürlich trotzdem noch.

Anreise
Donnerstag,20. Dez. 2012, Temperatur: 9 Grad, Wetter: bewölkt

Wie immer sind wir wieder einen Tag früher angereist, um nicht am Einschiffungstag in Stress zu verfallen. Das hat auch wieder wunderbar geklappt, wir haben am Donnerstag mittag die Mittagsschule frei bekommen, so konnten wir bereits um 12 Uhr in TUT losfahren und waren um 18.45 Uhr in Savona.
Die Anreise hat soweit ganz gut geklappt. Ausser dass die Schweizer mit ihrer blöden Grenzkontrolle uns ca. 30 min. gekostet haben. Mal sehen wann die Schweizer endlich kapieren, dass sie damit nur unnötig den Verkehr aufhalten. Leider ist es halt doch ein ganzes Stück von TUT nach Savona. Wir sind einmal mit dem
 Zug gefahren. Eigentlich war das auch gut, aber die Züge in Italien sind wirklich zum abgewöhnen. Aus diesem Grund haben wir uns auch für dieses mal dazu entschieden, mit dem Auto zu fahren. Für mich ist das leider etwas lästig, denn ich bin der Fahrer, aber man kommt irgendwie schon irgendwann am Ziel an.

Savona / Italien
Freitag, 21. Dez. 2012, Temperatur: 12 Grad, Wetter: leicht bewölkt

In Savona haben wir wieder das NH-Hotel "Savona Darsena" gebucht. Mittlerweile müssen wir ja 2 Zustellbetten haben und das schlägt sich leider auch auf den Zimmerpreis nieder. Billig war dieses Hotel ja nie, aber solangsam komme ich an meine Schmerzgrenze. 189,90 EUR kostete uns der Spass diesmal. Aber da die Kindern ja nicht kleiner werden, muss man das leider aktzeptieren. Urlaub mit Familie ist eben kostspielig. Aber wie schon erwähnt, kommt man am Einschiffungstag auch nicht in Stress. Ich glaube es gibt nichts schlimmeres, als am Abfahrtstag irgendwo stundenlang im Stau zu stehen oder eine kleine Panne zu haben, und dann nicht zu wissen ob es noch reicht pünktlich am Hafen zu sein. Ob das dann die knapp 200 EUR wert ist, muss man eben selbst entscheiden.
So haben wir dann wieder in der uns mittlerweile gut bekannten Pizzeria nebenan zu Abend gegessen und sind auch wie gewohnt recht bald ins Bett, denn am nächsten Tag geht es ja schon los.
Im Vorfeld während der Planung der Reise, denke ich immer: "Wir fahren um 4 Uhr los und sparen uns das Hotel". Aber entspannt ankommen hat einfach viel mehr Vorteile als 200 EUR zu sparen, ganz zu Schweigen von der tollen Balkonaussicht am frühen Morgen, auf den Hafen mit dem Schiff auf das man dann mittags geht. Traumhaft. Wenn es so ist, dass zwei Schiffe im Hafen sind, sieht es besonders schön aus. Leider war das Wetter nicht so gut und die beiden Schiffe haben nicht so schön in der Morgensonne geleuchtet, aber die Vorfreude steigt in diesem Augenblick ins unermessliche.
Nach erfolgreicher Koffer- und Autoabgabe am Terminal gab es erst mal ein hervoragendes Frühstück um gestärkt in den Tag zu starten. Diesmal haben wir uns auch endlich mal die Innenstadt von Savona angeschaut. Sonst sind wir ja immer nur an den Strand und auf die Burganlage. Aber wir wissen jetzt, dass wir uns das nächste mal wieder auf das "altbewährte" beschränken werden. So toll ist es nämlich in der Innenstadt nicht!
So sind wir dann doch wieder am Strand und auf der Burg gelandet. Und pünktlich zur Einschiffung kam dann auch die Sonne noch so richtig hinter den Wolken raus. Und das beste: So sollte es die ganze Fahrtüber bleiben.

Einschiffung
Wie war das: Die Einschiffung bei Costa ist eine Katastrophe??? Wieder einmal und das ist jetzt schon das fünfte mal, hat alles bestens geklappt. Zusätzlich war auch noch die
Costa Magica im Hafen, was natürlich eine unglaubliche Menge an Passagieren nach sich zog. Trotzdem waren wir bereits um 12.10 Uhr auf dem Schiff und konnten lecker Mittagessen.
Bereits morgens um 8 Uhr kann man die Koffer und das Auto abgeben. Da sich das Hotel max. 100m vom Costa-Terminal entfernt befindet, kann man gemütlich zurück ins Hotelzimmer. Auch dieses mal habe ich festgestellt, dass die eigentliche Einschiffungsprozedur kein Problem ist, aber die Wartezeit von der Kofferabgabe bis zum Checkin einfach etwa 3-4h dauert. Bei uns ist das auch so, aber man kann sich ja die Zeit noch mit was anderem als warten in der Abfertigungshalle vertreiben.
Hier einige Beispiele:
- Innenstadt anschauen (ist aber nicht unbedingt nötig), Capuchino trinken
- Auf die große Burganlage laufen, dauert ca. 10 min. und ist kostenlos, dort
   befindet sich auch ein kleiner Spielplatz
- An den Strand gehen - der kürzeste Weg geht durch die Burg - dieser
   ist sehr weitläufig
- Mit dem Zug nach Genua, dauert ca. 35min., dort das Aquarium besuchen,
   kommt ungefähr auf 4h
Wenn man solche Dinge macht, dann kommt einem das warten auch nicht so lange vor. Vor allem darf man sich von den Berichten in denen es heißt, dass alles eine Katastrophe ist, nicht abschrecken lassen. Wenn man alles ein wenig gelassener sieht, ärgert man sich auch weniger. Man ist ja schließlich im Urlaub, nicht auf der Flucht.
Vor allem haben wir uns gefreut, dass die Kabine endlich mal etwas anders aussah, als auf den anderen Fahrten. Nicht nur weil wir diesmal eine Kabine ohne Balkon, dafür mit eingeschränkter Sicht hatten, sondern weil auch die Farben auf der Costa Deliziosa anders waren. Trotzdem war uns die Einrichtugng vertraut, so dass man sich gleich wohlgefühlt hat.
Zum Thema eingeschränkte Aussicht hier ein Bild:
 Hört sich schlimmer an als es ist. Allerdings sollte jemand der gerne etwas lüftet, auf diese Kabine verzichten, denn Fenster lassen sich nicht öffnen. Für eine Familie mit kleinen Kindern aber auch ein Sicherheitsaspekt.
Was uns auch sofort aufgefallen ist: Bei diesem Schiff ist auf den oberen Aussendecks eine normale Reling verbaut bei der man gut hochklettern oder zwischendurch klettern kann. Unsere beiden Kinder sind zwar schon älter, aber bei kleineren Kindern muss man schon aufpassen. Es ist an Deck nicht so entspannt wie auf den Schiffen der Concordia-Klasse.
Wie immer gab es gleich nach der Einschiffung das Willkommensbuffet. Wie erhofft hat es auch sehr lecker geschmeckt. Der Nachmittag ist wieder mit kofferauspacken und Entdeckungstour gefüllt.

Leinen los
Und schon konnte es losgehen. Um 16.30 Uhr war die Seenotrettungsübung angesetzt. Costa hat dazu gelernt. Da die Abfahrt um 17 Uhr war, hatte man so die Gelegenheit die Hafenausfahrt zu genießen.
Diesmal haben wir uns ja für das ExtraAllInclusive-Packet entschieden. Das kann man ganz leicht auf dem Schiff nachbuchen. Mann muss nur an eine Bar, seine Karte zeigen, und dann bekam man einen Aufkleber drauf, der anzeigte, dass man das Packet bezahlt hat. Für uns hat es sich absolut gelohnt. Wir haben am Tag ca. 80€ wegetrunken. Vor allem kann man auch mal was probieren, was man nicht kennt, denn wenn es nicht schmeckt, dann nimmt man eben was neues.
Am Abend gab es auch gleich ein tolles Dinner. Das hat wieder geschmeckt wie früher. Sparzwang? Entweder hat sich der erledigt, oder man hat sich wegen Weihnachten was besonderes einfallen lassen. Leider wurde am Abend das Theaterprogramm abgeändert weil die eigentlichen Künstler nicht eingeschifft werden konnten. Das Ersatzprogramm war zwar auch gut, aber wir waren etwas traurig, denn die angepriesene Show wäre viel besser gewesen.


Seetag
 Samstag, 22. Dez. 2012, Temperatur: 14 Grad, Wetter: sonnig

Zum Glück hat der Wetterbericht nicht immer recht. Eigentlich hätten es nur 8 Grad werden sollen, aber es wurden 14 bei schönstem Sonnenschein. So konnte mann sogar an Deck liegen, mann musste zwar einen Pulli anhaben, aber war sehr schön. So haben wir uns ein paar Stunden hinten auf dem wunderschönen Pooldeck die Zeit vertrieben. Ausserdem haben wir auch noch die Spieleabeilung für unsere Jungs entdeckt.
Ansonsten macht man ja nicht sehr viel an einem Seetag. Wieder muss man das tolle Dinner erwähnen. Heute Abend in Form des Kapitänsgalaempfangs. Vorab erwähnt, es war jeden Tag perfekt. So toll habe ich das Essen auf unseren anderen Kreuzfahrten noch nie erlebt. Da hat sich Costa Kreuzfahrten wirklich mächtig ins Zeug gelegt. Wir wurden also für unsere Fahrt im Mai mehr als entschädigt.
Abends gab es dann wie gewohnt im Theater eine Vorführung. Die Tanzgruppe war wieder gut, nur unsere beiden Jungs fanden das alles etwas zu düster. So sind wir etwas früher raus und haben uns in die Kabine verabschiedet.
Der Wetterbericht sagt kräftige 5m hohe Wellen vorraus. Da die Hoffnung zuletzt stirbt, hofften wir auf eine ruhige Nacht.

Katakolon / Griechenland
Sonntag, 23. Dez 2012, Temperatur: 16 Grad, Wetter: sonnig

So ein Elend. Der Wetterbericht hatte recht. Der Sturm war genauso wie vorhergesagt. Das Schiff hat sich in alle Richtungen gleichzeitig bewegt. Aber es ist wieder keiner von uns Seekrank geworden.
Wie schon mal in Geiranger, haben wir uns für heute einen Leihwagen genommen. Die Preise hier in Griechenland sind wirklich sehr günstig. Über Avis haben wir im Internet das Fahrzeug reserviert und auch gleich per Kreditkarte bezahlt. Wir mussten für einen kleinen Fiat Punto gerade mal 36,89 EUR bezahlen. Dafür hatte man alle KM frei. Damit sind wir dann nach Olympia gefahren. Selbst der vor Ort buchbare Bus wäre teurer gewesen. Es ist übrigens sehr empfehlensert ein Auto bei einer großen Vermietung zu besorgen, denn die kleineren vor Ort wollen, dass Du einen Tank im vorraus bezahlst, aber wenn du nicht alles verbrauchst, bekommst Du trotzdem kein Geld zurück. Ich halte das für Wucher!!!
Aber jetzt erst mal der Reihe nach.
Da wir ja erst um 12 Uhr in Katakolon erwartet wurden, konnte man erst mal gut ausschlafen. Dann konnte man den morgen gemütlich beginnen. Allerdings wollte man nach fast 48h an Bord, dann doch mal wieder raus. Und dieser Wunsch ging dann auch in Erfüllung.
Das mit dem Leihauto hat super geklappt, nach 15 min. konnten wir dann auch schon los. Sogar eine perfekte Wegbeschreibung in Deutsch nach Olympia hat man dazu bekommen. Also dann mal los.
Nach einer ca. 30 minütigen Fahrt erreicht man dann auch schon das Ziel. Einzig die Parkplatzsuche vor Ort gestaltete sich dann als schwierig. Aber da man ja nicht in Deutschland ist wird man von Taxifahrern in eine Parkverbotszone zu vielen anderen geschickt. Hat nichts gekostet und abgeschleppt wurden wir auch nicht, was will man also mehr.
Olympia an sich ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Die Kinder und auch wir hatten viel Spass. Auch der Eintritt von 6€/Erw. und die Kinder frei ist gut zu verschmerzen. Und wenn man irgendwo rauf klettert wo man nicht darf, gibt es nette Aufpasser mit Trillerpfeife die einem mitteilen was man darf und was nicht.
Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch für einen kurzen Abstecher an einen verlassenen Strand entschieden. Da es ja sehr warm war, konnten die Kinder eine Sandburg bauen und diese dann von den Wellen wegschwemmen lassen. Die hatten echt Spass. Allerdings muss man sagen, dass die Strände um diese Jahreszeit nicht gepflegt sind, d.h. es findet sich überall Müll. Da muss man schon etwas auf Glassplitter aufpassen.
Nach der Rückgabe des Autos, sind wir noch ein paar Meter gelaufen und schon konnte man sich auf den Abend an Bord freuen.
Am Abend gab es wieder das perfekte Dinner. Ich muss auch unseren Ober Jude Ferreira lobend erwähnen. Er hat es geschafft, uns jeden Abend perfekt zu bedienen. Er hat keinen Fehler gemacht. Sogar als mir mal ein Gang nicht geschmeckt hat, wollte er mir sofort was anderes bringen. So was nenne ich perfekten Sevice.
Danach gab es im Theater einen Pantomimen den wir schon kannten. Aber da der wirklich gut ist, haben wir uns die Show natürlich nicht entgehen lassen. So ging dann leider auch schon wieder ein Tag zu Ende.

Athen / Griechenland
 Montag, 24. Dez. 2012, Temperatur: 18 Grad, Wetter: sonnig

Auch dieser Tag beginnt wie es sich im Urlaub gehört mit Sonnenschein. Heute ist körperliche Aktivität angesagt. Auf dem Programm stand die Akropolis. Da wir ja von Natur aus etwas geizig sind, wollten wir das auf eigene Faust tun. So sind wir ca. 30 min. an einer sehr sehr stark befahrenen Strasse am Hafen entlang gelaufen. Irgendwie sah das auf der Karte kürzer aus. Ausserdem ist das mit Kindern recht anstrengend, denn in Griechenland kann man sich weder auf rote Ampeln noch Vorfahrtsregeln verlassen. Man muss ständig alles im Blick behalten, damit niemand überahren wird. Zum Glück brauchen wir keine Kinderwagen mehr, denn dann wäre es fast aussichtslos sich durch die vielen Verkaufsstände zu schlängeln. Auch die Optik der Gegend ließ sehr zu wünschen übrig. Sehr viele alte und verfallene Häuser waren zu sehen, genauso wie auf em Weg nach Olympia.
Als wir dann am Metrobahnhof angekommen waren,gab es dann die nächste Überraschung. Aber eine positive. Die Fahrtkarten zur Akropolis und zurück haben für 2 Erw. und 2 Ki. gerade mal 8,40€ gekostet. Also dann mal los in die stark heruntergekommene Metro.
Da ja Heiligabend war, sah man sehr viele Menschen die eher schlecht als recht singend durch die Metro liefen um zu betteln. Aber auch die etwa 25 Minuten Fahrt gehen vorbei. Wir mussten nur einmal umsteigen, so das sich die Fahrt als recht übersichtlich zeigte.
Zu unserer Überaschung war dann der Eingang zur Akropolis nur ca. 200m von der Metrostation entfernt. Der Eintritt liegt mit 12€/Erw. zwar doppelt so teuer wie Olympia, aber die Kinder sind auch wieder frei gewesen. So haben wir eine echte Wanderung gemacht, denn vom Eingang zur Akropolis hoch sind es gut und gern 30 Minuten Fußmarsch steil bergauf. Ich bin mir sicher, dass es für die Kinder weniger schlimm war als für uns. Aber auf dem Weg nach oben sieht man wirklich sehr viel interessante Dinge, die dann, wenn man oben angekommen ist noch von einer Aussicht getopt wird, wie man sie sich nicht vorstellen kann. Man sieht rund herum auf Athen herab. Bei unserem Glück mit dem Wetter sah man kilometerweit ins Landesinnere. Auch den Hafen konnte man weit entfernt erblicken. Es ist einfach wunderschön. Aber auch die Ruinen der Akropolis sind sehenswert, denn so gut erhalten wie die sind, findet man sehr interessante Einblicke. Aber uns hat vor allem die Aussicht von der Akropolis gefallen.
Zurück ging es dann wieder mit der Metro incl. einigen Sängern. Nur am Hafen sind wir nicht nochmal lang gelaufen.Die Metrokarten galten sogar für den Bus, so dass wir uns den Weg zurück mit dem Bus gegönnt haben. Genug gelaufen sind wir ja schon. Da wir schon gegen 14.30Uhr auf dem Schiff zurück waren, gab es sogar noch was zu Essen. Und da viele noch unterwegs waren, war es auch schön leer auf dem Schiff.
Da heute schon der zweite Galaabend angesetzt war, hieß es daher auch bald sich zu richten. Heute ging unser seit wir Kreuzfahrten machen sehnlichster Wunsch in Erfüllung. Es gab HUMMER. Lecker.
Es gab auch ein extra Weihnachtsmenu, das hat uns aber nicht so sehr interessiert. Habe ich schon erwähnt, dass das Essen auf der Reise absolut perfekt war?
Am Abend gab es dann wieder eine Show im Theater. Die Sängerin war echt klasse, nur die Stücke die sie gesungen hat waren nicht nach unserem Geschmack. So sind wir dann nach ca. 30 minuten gegangen. Den Abend haben wir dann mit einem Cocktail an einer der vielen schönen Bars ausklingen lassen.

Seetag
 Dienstag, 25.Dez. 2012, Temperatur: 19 Grad, Wetter: sonnig

Und wieder beginnt der Tag mit Sonnenschein. Immer wieder vergessen wir, dass es eigentlich Ende Dezember ist. Also hieß es bald wieder raus an Deck. Heute wurde der Spielplatz geentert. Wir haben die Kinder genötigt, 2h dort zu bleiben. Denn wir haben uns eine Liege auf Deck 10 gesucht und haben den Vormittag genossen. Da war es schon so warm, dass man mit T-Shirt draußen sein konnte.
Nach dem Mittagessen habe ich dann festgestelt, dass mein Foto weg war. Den hatte ich leider auf Deck 10 vergessen. Also hofften wir, dass ihn jemand findet, der ehrlich ist. Wir hatten ja schon mal Glück damit und so konnte wir dann den Foto ca. 2h später an der Rezeption wieder abholen. Da man als Finder die Kabinenummer angeben muss, konnte ich in Erfahrung bringen, wer den Foto abgegeben hatte. Als Dank haben wir dem Passagier eine Tüte Gummibärchen gekauft und zur Kabine gebracht. Lustigerweise kam der sogar aus Deutschland, so dass man sogar etwas Smalltalk halten konnte. Und das bei nur 240 Deutschen an Bord. Der hat sich riesig gefreut darüber. Das Problem ist ja nicht der Foto selbst, sondern die Bilder darauf. Denn wenn die ersten 4 Tage weg sind, das wäre schon schade. Deshalb sichere ich bei jeder Fahrt jeden Abend die Bilder auf mein Laptop.
Ansonsten war an diesem Tag nicht sehr viel los. Man hat sich wieder auf dem Abend gefreut, denn ausser dem wieder gelungenem Dinner gab es einen Zauberer im Theater. Leider hat sich aber herausgestellt, dass der etwas zu viel Gedöns drum herum gemacht hat. Die Tricks waren schon i.O., aber das grauenvoll theatralische dazwischen, brachte uns andauernd zur Verzweiflung. Trotzdem hielten wir bis zum Schluss durch. Da am nächsten Tag Malta auf dem Programm stand, sind wir dann auch bald ins Bett. Heute bekommen wir die Stunde die uns am Seetag vor Katakolon geklaut wurde wieder zurück.

La Valetta / Malta
 Mittwoch, 26. Dez. 2012, Temperatur: 19 Grad, Wetter: leicht bewölkt

4 Wochen vor Abreise haben wir uns auch für Malta einen Leihwagen gemietet. Nach dem letzten mal auf Malta, als wir in den falschen Bus gestiegen sind und nicht am Strand ankamen, haben wir uns diesmal für eine komplette Eigenkration des Landausfluges entschieden. Wie schon in Griechenland sind auch hier die Mietwägen sehr günstig. Für 71.89 EUR gab es einen Nissan Juke, wieder sehr klein, aber für 5h Ausflug mehr als genug. Diesmal allerdings von Europcar. Für die Anmietung gilt das gleiche wie Katakolon: Immer die "großen" buchen!!!
Allerdings sollte man sich die Anmietung auf Malta gut überlegen, den Achtung: ES GILT LINKSVERKEHR!!! Ich fand es selbst zwar nicht so tragisch, aber wenn man sich nicht sicher ist, kann man auch das sehr gut funktionierende Busnetz nutzen. Allerdings muss ich sagen, links fahren kostet sehr viel Konzentration.
Der Tag begann natürlich nicht im Leihwagen, deshalb ganz gemütlich von vorn.
Soweit die Theorie! Mit dem Satz - Immer die "großen" buchen!!! - ist ab heute Europcar nicht mehr gemeint. Wir waren pünktlich um 9 Uhr am Flughafen. Die Dame am Schalter teitle uns dann mit, dass das Auto welches wir über das Internet gebucht haben nicht zur Verfügung steht, bzw. dass es dieses Auto auf Malta gar nicht gibt. Also bot sie uns einen Peugeot 308 an. Ok, das war zu verkraften. Doch jetzt kommt der Hammer! Wir mussten 800€ als Sicherheit hinterlegen, in Worten: achthundert. Nur mitgeteilt hat uns das keiner. Woher um Himmelswillen soll man 800€ nehmen? Nach ein paar Telefonaten teilte uns die Dame mit, dass wir dann eben kein Auto bekommen. Bin mal gespannt, ob wir das Geld dass wir im voraus bezahlt haben irgendwann wiedersehen.
Zum Glück war direkt daneben eine Avis-Vermietung. Dort haben wir dann in 10 Minuten einen Hyndai I20 bekommen. Der war sogar noch 12€ billiger als das Auto von Europcar. Also stand unserem Ausflug jetzt nichts mehr im Weg.
Dann entwickelte sich der Tag zu einem Abenteuer. Wir hatten eine Strassenkarte mit einem sehr guten Maßstab, nur genutzt hat die uns nichts. Wer jemals auf Malta selbst Autofahren sollte, muss wissen: Strasenschilder sind sehr selten und draufstehen tut nie das was auf der Karte angeben ist. Ob es mit einem Navi besser ist, wissen wir nicht, wir hatten keins. Uns wurde dann bei der Rückgabe des Autos bestätigt, dass das ein Problem auf Malta sei. Abr die Einheimischen kennen sich natürlich aus, und so wird da wohl auch nichts geändert.
Wir haben dadurch aber leider viel Zeit mit suchen vergeudet, trotzdem haben wir schöne Flecken gefunden, vor allem eine wunderschöne Bucht im Südwesten der Insel. Dort war es so warm, dass wir uns zum baden entschieden haben. In weiser Voraussicht haben wir uns schon morgens mit einigen Badetüchern des Schiffs eingedeckt - Das darf man übrigens - und konnten so eine wunderschöne Stunde am Strand verbringen. Auch einen Spielplatz haben wir auf unserer Fahrt gefunden. Wo der allerdings war, entzieht sich meiner Kenntnis.
Nur leider mussten wir auch irgendwann wieder aufs Schiff, so dass wir uns recht früh auf den Weg zurück machten. Denn wir wussten ja nicht, was uns auf dem Rückweg erwartet. Und das war auch gut so. In Valetta konnte man das Auto direkt in der Stadt abgeben, so dass man sich das Taxi vom Flughafen sparen konnte. Bis wir das gefunden hatten, sind wir schier verzweifelt. Aber schlussendlich hatte es geklappt. Als uns dann der freundliche Helfer der Vermietung auch noch angeboten hat, dass er uns ans Schiff fährt, waren wir alle versöhnt.
So sind wir dann zwar nicht ganz entspannt von unserem Ausflug zurückgekehrt, aber es hatte sich trotzdem sehr gelohnt. Am Abend gab es wieder ein grandioses Dinner. Dafür haben die Shows ab heute nachgelassen. Wir sind bei keiner der Shows mehr gewesen, die ab diesem Abend stattfanden.
Heute wollten die Kinder "endlich" mal in den Squokclub. Es gab Kinderschminken und das wollten sie unbedingt. Wir sind dann noch ein bisschen durch das Schiff geschlendert, haben uns die Bilder angeschaut die gemacht wurden und haben zusammen einen Cocktail getrunken. Zu den Bildern kann man positiv berichten, dass die nicht mehr so oft gemacht werden. Nur an den Galaabenden ist jemand mit Foto durchgegangen. Sehr positiv.
Um 22.30 Uhr haben wir dann die Kinder in der Disco abgeholt und sind ein weiteres mal ins Bett.

Palermo / Italien
 Donnerstag, 27. Dez. 2012, Temperatur: 20 Grad, Wetter: leicht bewölkt

Auch hier wieder tolles Wetter. Heute haben wir eine Neuigkeit für uns getestet. Es gab an Bord ein Christmas Special für Familien. Wenn beide Eltern einen Ausflug buchen, waren die Kinder frei. Normalerweise sind diese Ausflüge ja unglaublich teuer, aber so konnte man das ja mal testen. Und es hat sich gelohnt, sehr sogar. Wir hatten eine Reiseleitung, die ein wandelndes Lexikon war. Ausserdem konnte man durch einen Knopf im Ohr alles bestens verstehen. Wir haben uns für die Tour "Historisches Palermo und Monreale" entschieden. Wir wurden perfekt informiert, haben sehr viel über die Geschichte Palermos und dessen Umgebung erfahren.
Als wir in Monreale ankamen, schien die Sonne wieder vom Himmel und schenkte uns 20 Grad. Die Besichtigung der Kathedrale war auch ein Erlebnis. Von aussen sieht das alles nicht so imposant aus, aber innen eine Wucht. Wie diese Kirche entstand ist wirklich interessant, sprengt aber den Rahmen dieses Berichts. Man kann alles bei Wikipedia/Monreale finden. Auf dem Rückweg zum Hafen, haben wir dann noch die Kathedrale von Palermo angeschaut. Leider war sie nicht halb so schön wie die in Monreale. Von aussen zwar viel imposannter, aber innen eher eine normale Kirche, wenn auch sehr groß.
Leider ging der Ausflug viel zu schnell zu Ende, denn wir hatten nur 5h Aufenthalt in Palermo. Nach dem Mittagessen ging es dann an den Pool. Da das Schiff etwas bewegte See hatte, hatten wir ein Wellenbad kostenlos. Uns hat sehr viel Spass gemacht, wie das Wasser einen hin und her gerissen hat. Zum Pool muss man sagen, dass der Perfekt für Familien ist. Erstens ist er sehr groß und zweitens ist er in ein Nichtschwimmer- und einen Schwimmerbereich unterteilt. eine Seite war 80cm tief, die andere 1,60m. Einfach perfekt dieses Schiff.
Abends gab es dann unseren dritten Galaabend mit einem tollen Dinner. Zum Theater sind wir ja wieder nicht, aber dafür die Kinder in den Kindeclub zum Piratenabend. So hatten wir nochmal etwas Zeit für uns. Um 22.45Uhr sind wir dann wieder in die Kabine.

Civitavecchia / Italien
 Freitag, 28. Dez. 2012, Temperatur: 14 Grad, Wetter: sonnig

Als wir das letzte mal hier waren, haben wir uns für Rom entschieden. Da aber das Wetter heute wunderbar war, wollten wir an der Promenade von Civitavecchia bleiben. Und es hat sich gelohnt. Zum einen hat man den ganzen Streß nicht um nach Rom zu kommen und zum zweiten ist auch die Promenade sehr sehenswert.
So konnten wir noch einen sehr entspannten letzten Tag genießen. Da es ja auch Kofferpacken hieß, sind wir dann einfach etwas früher aufs Schiff zurück und so konnte man noch vor dem Abendessen die Koffer fast fertig packen.
Am Strand haben die Jungs dann noch eine tolle Brücke aus gefundenen Steinen gebaut, und auch die Brandung war ein Traum. Am Mittag sind wir nochmal in den Pool, der heute allerdings ganz ruhig war, da wir im Hafen standen.
In Civitavecchia gibt es im Winter sogar eine Eisbahn, nur leider haben wir die zu spät entdeckt.
Und am Hafen war vieleicht mal was los. FÜNF Schiffe waren im Hafen. Insgesamt fast 14.000 Passagiere wurden dort aus und in den Hafen geschleust. Unheimlich was da los war. Mit dem Zug nach Rom wäre daher wohl ein Problem geworden.
Am Abend nach dem Dinner haben wir uns wieder das Theater gespart, denn eine Hommage an die Beatles war gar nicht nach unserem Geschmack.

Savona / Italien
 Samstag, 29. Dez. 2012, Temperatur: 11 Grad, Wetter: sonnig

Eigentlich sollte das Schiff erst um 9 Uhr anlegen, aber wir um halb acht aufgestanden sind, standen wir bereits im Hafen von Savona. Die Nacht war wieder sehr ruhig, so dass wir gut ausgeruht den Tag starten konnten.
Wie immer am Ausschiffungstag war es etwas schwer einen Sitzplatz für das Frühstück zu finden, aber natürlich haben wir einen gefunden, man muss nur etwas Geduld mitbringen. Nach dem Frühstück sind wir dann zum Treffpunkt der grünen Gruppe die um 9.30 Uhr ausgeschifft werden soll.
Natürlich hat das wieder gut geklappt, denn schon 2 MInuten früher wurden wir aufgerufen.
Die Koffer und das Auto standen auch schon bereit, also wieder alles wie gewohnt gut organisiert.

Ausschiffung
Auch hier habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil. Wie bei der Einschiffung hat auch diesmal wieder alles Reibungslos geklappt. Alles in allem saßen wir komplett gepackt um 10 Uhr in unserem Auto und konnten los.


Heimreise
Bei wunderschönen Sonnenschein auf der Heimreise, sind wir am Nachmittag gegen 15.30 Uhr zu Hause gewesen. Da es ein Samstag war, hatten wir auch keinen Stau.


Fazit
Schön wars wieder. Hoffentlich ist bald die nächste Fahrt.
Ist wieder fast das gleiche wie in den letzten Jahren. Nur die Sache mit dem Essen war wieder viel besser als der Costa Fortuna.
Unbedingt so viel wie möglich Reiseberichte lesen bevor man sich für eine Kreuzfahrt entscheidet. Eine solche Reise sollte gut überlegt werden. Wir haben uns entschieden so bald wie möglich wieder eine solche zu machen, allerdings dann in eine andere Region. So eine Reise mit
Kinder fanden wir echt entspannend. Es wird für alle was geboten. Wenn ich aber lieber Ausflüge machen will und was von der Gegend sehen will, dann sollte man ohne Kinder fahren, oder die Kinder im Squokclub lassen, das geht auch. Für uns ist es wahrscheinlich der ideale Urlaub, denn man bekommt nirgends mehr Abwechslung in so kurzer Zeit und das zu einem unschlagbaren Preis. Man ist jeden Tag woanders und sieht unglaublich viel und erlebt ebenso viel.
Viel Berichte schreiben von schlechtem Essen, zuviel Lärm auf dem Schiff und überfüllt.
Zum Essen:
Wenn man zu dem Reisepreis eine Sterneküche erwartet, dann lebt man auf einem anderen Stern. Natürlich sind das evtl. Fertigsuppen und teilweise auch Tiefkühlkost, wie aber sonst soll ein Reisepreis vom 1469,-EUR/Erw. Person für 9 Tage realisiert werden? Das Essen war immer lecker und abwechslungsreich, aber eine Sterneküche ist natürlich anders. Dort zahlt man aber auch für EIN Abendessen schon weit über 150,-Eur/Person. Das kann also gar nicht sein.
Zum Lärm:
Viele Leute - viel Lärm. Ist doch logisch. Und wenn man die Preispolitik von Costa Kreuzfahrten genauer durchlesen würde und feststellt, dass Kinder bis 18 Jahre in der Kabine der Eltern nichts kosten, dann sollte einem der normale Menschenverstand schon sagen, dass dort der Lärmpegel etwas höher sein könnte.
Zu überfüllt:
Was heiß das eigentlich. Individualurlaub ist es nicht, das ist richtig. Aber in jedem Hotel kommen die Menschen nun mal meistens am Pool oder am Buffet zusammen. Dort ist es dann einfach voll, logisch. Dennoch findet man immer einen Platz wo es nicht so laut zu geht und wenn es im schlimmsten Fall der Balkon der eigenen Kabine ist.
Ich habe mich mit sehr vielen Reedereien auseinandergesetzt. Am Schluss bin ich halt bei Costa Kreuzfahrten gelandet. Das hatte mehrere Gründe:
- Die Preispolitik, Kinder waren frei.
- Die Möglichkeit der Kinderbetreuung
- Die Schiffe fahren unter europäischer Flagge
- Die Kindersicherheit an Bord, hohe und geschlossene Geländer an den   Außenseiten des Schiffes
Vor allem die Sicherheit war für uns entscheidend, denn Geländer durch die man klettern kann oder darüber klettern kann, finde ich nicht zumutbar, dennoch gibt es viele Reedereien die solche verbauen, auch am Balkon. Man kann die Kinder getrost auch mal rumrennen lassen ohne ständig panisch hinterher zu rennen, Eltern wissen was ich meine.
Ich habe natürlich keinen Vergleich, aber ich bin mir sicher, dass man es nicht wirklich besser erwischen kann. Wenn man Pech hat und blöde Bedienungen oder einen doofen Kabinensteward hat, dann kann einem das natürlich die ganze Reise versauen, deshalb ist noch lange nicht alles schlecht. Wenn man normale Erwartungen an einen Urlaub hat, dann kann man auf jeden Fall mal den Schritt wagen eine Kreuzfahrt auch mit Kindern zu buchen.