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Freitag, 01.11.2013, Temperatur: 28 Grad, Wetter: sonnig, später Gewitter
Auch diese Nacht war wieder traumhaft ruhig. Sehr gut ausgeschlafen sind wir bereits um 7.30 Uhr aufgestanden, denn es stand ja wieder ein großer Ausflug auf dem Programm. Ab zum Frühstücken und los
gehts. Wie abgesprochen haben wir kurz vor verlassen des Schiffs bei Avis angerufen und unser Auto wurde uns an den Hafen gebracht. Also hat wieder alles nach Plan geklappt. Auch hier hatten wir ein
Navi, so dass wir für die Strecke zum Strand auf der anderen Inselseite vom letzten mal keine 45 Minuten benötigten, sondern nur 17 Minuten. Toll so ein Navi. Der Strand hört auf den etwas sperrigen
Namen "Ghajn Tuffieha Bay". Allerdings sollte man sich bewußt sein, dass man auf Malta mit rechtsgelenkten Autos auf der linken Straßenseite fahren muss. Das wird einem bei der Anmietung aber nie
gesagt. Da wir schon drei mal auf Malta waren und beim ersten mal eine HoHo-Bus nutzten haben wir es gewußt, aber sonst wäre diese Information auch nicht bei uns angekommen.
Bei schönstem Sonnenschein entschieden wir uns für 10€ zwei Liegen und einen Sonnenschirm zu mieten. Das hat sich auch gelohnt, die waren sehr bequem. Die Kinder waren im Wasser oder sie haben
Sandburgen gebaut und so sind die gut 4h wie im Flug vergangen. Da das Wasser noch 22 Grad warm war, konnten auch wir gut ins Wasser. Bei einer kleinen Brandung hat das auch sehr viel Spaß gemacht.
Vor allem die Aussicht ist ein Traum. Man schaut auf das offene Meer umsäumt von äusserst bizarren Felsformationen. Wir waren schon das zweite mal an dieser Stelle und würden immer wieder da
hin.
Oberhalb der Bucht gibt es einen Kiosk, der auch wieder mit überraschend günstigen Preisen leckere Snacks anbot. Man bekam für 3,70€ ein riesiges mit Schinken, Käse, Salat, Tomaten und Butter
belegtes Baguette und dazu ein 0,5l Getränk.
Zwischendurch sind wir drei "Männer" dann noch auf eine Landzunge zwischen zwei Buchten geklettert. Auf dem Weg zur Spitze mussten wir in Höhlen klettern, dort dann wieder raus klettern, auf Felsen
klettern usw., also ein richtiges kleines Abenteuer. Da wir aber auch ein paar Sachen am Strand dabei hatten die bewacht werden mussten, ist meine Frau auf dem Platz geblieben und hat sich gut von
uns erholen können.
Plötzlich wurde es dann aber dunkel, denn um uns herum zog ein Gewitter auf. In buchstäblich der letzten Sekunde sind wir dann im Auto gewesen. Wir hatten gerade die Tür geschlossen und den Motor
angelassen, schon fing es an zu schütten. Eigentlich wollten wir noch etwa 45 Minuten länger bleiben, aber so war es uns dann auch egal. Wir wurden aber schon morgens von der Autovermietung
vorgewarnt, dass das Wetter auf Malta in fünf Minuten komplett wechseln kann. Die hatten damit wohl Erfahrung.
Das Auto haben wir dann wieder zurückgebracht und der Fahrservice brachte uns wieder ans Schiff. Diesen Service haben wir immer nur auf Malta erlebt. Man kann zwar fast überall einen Hol- und
Bringservice anmelden, aber das kostet Geld, zwischen 12€ und 18€/Strecke. Auf Malta kostet das nichts.
Dort angekommen befürchteten wir wegen des Windes und des Gewitters wieder eine unruhige Nacht.
Das Dinner war wieder klasse und das Programm im Theater dafür langweilig. Da wir aber doch sehr viel unternommen hatten, waren wir müde genug fürs Bett. Ich bin dann wieder etwas auf dem Schiff
unterwegs gewesen und habe mich mit unserer Gruppe der Facebookfanclubreise getroffen. War ein schöner Abend und so war es dann auch für mich Zeit ins Bett.
Zum Thema Costakarte: Heute habe ich mich nicht um meine Karte gekümmert. Ich dachte, dass wenn ich das Problem einen Tag lang ignoriere, dann löst es sich von selbst. War aber
leider nicht so. Also nahm ich mir für den nächsten Tag einen weiteren Besuch bei der Rezeption vor.
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