westl. MM 11/10

Ich weiß, es gibt viele Reiseberichte über Kinder waren zur Reisezeit 5,5 und 3,5 Jahre alt. Deshalb möchte ich gerade für Familien mit kleinen Kindern mit den negativen Vorurteilen einer Kreuzfahrt brechen.

Der Bericht ist aber etwas länger, deshalb hier eine kleine Aufstellung der Themen:

Reiseroute
Das Schiff
Buchung
Anreise
Savona
Einschiffung
Leinen los
Barcelona
Palma de Mallorca
Tunis
La Valetta
Catania
Civitavecchia/Rom
Ausschiffung
Heimreise
Fazit

Reiseroute
Unsere Route ging von/bis Savona. Sie führte durch das westliche Mittelmeer nach
Barcelona, Palma de Mallorca, Tunis, La Valetta, Catania, Civitavecchia/Rom. Auf die Stationen wird später genauer eingegangen. Wir haben die Route gewählt, weil selbst Mitte November noch schönes Wetter sowie relativ angenehme Temperaturen herrschen. Wir hatten ja schon gute Erfahrungen mit der Costa Serenaim Jahr 2009 gemacht. Im Sommer wäre es uns speziell mit kleinen Kindern in dieser Gegend entschieden zu heiß. Ausserdem hat man noch den Vorteil der Nebensaison, so daß die ganze Reise sehr günstig gebucht werden kann.

Das Schiff
Die
Costa Pacifica. Ein unglaublich Großes Schiff. Wie wir uns bei der ersten Sichtung gefühlt haben, ist ganz genau unter Einschiffung beschrieben.
Die Costa Pacifica ist das Schiff der Musik. Musik ist die Seele der Welt, eine universelle Sprache, die jeder versteht, sie ist Lebensfreude, Zauber, reines Vergnügen. Deshalb ist eine Kreuzfahrt an Bord der Costa Pacifica so unvergesslich. Das Schiff der Musik umfängt Sie mit ihren Klängen und begleitet Sie den gesamten Urlaub hindurch mit der Harmonie ihrer Melodien.
An Bord der Costa Pacifica erleben Sie unvergessliche Augenblicke, die Sie jederzeit mit Ihren ganz individuell zusammengestellten Kreuzfahrt-Melodien neu erwecken können.
Ein Schiff, das ganz im Zeichen von Vergnügen, Wohlbefinden und Entspannung steht: Bars und Restaurants, weitläufige Panoramabrücken, Schwimmbäder mit selbsttätiger Kristallglasüberdachung, virtuelle Welten und Anlagen für sportliche Herausforderungen auf dem weiten Meer.
6.000 Quadratmeter Wellness auf zwei Etagen. Davon allein 2.100 Quadratmeter für das Samsara Spa, eines der größten Wellness-Center, das Sie derzeit auf einem Kreuzfahrtschiff finden.

Einige Daten:
Baujahr 2007
Lange: 290m
Breite: 35m
Höhe: 62m über der Wasserlinie, 8m Tiefgang
Decks: 17, davon 14 für Passagiere
Kabinen: 1500
Passagiere: max. 3780
Besatzung: 1100
Gewicht: 114500 BRT
Geschwindigkeit: 23kn

Auf dem Schiff gibt es jede Menge Restaurants und Bars und auch sonst viel Abwechslung:
o5 Restaurants, inklusive (Club Blue Moon und Samsara Restaurant) mit Reservierung und gegen Gebühr*
o13 Bars, inklusive der Cognac & Cigar Bar und der Coffee & Chocolate Bar
o5 Whirlpools, 4 Swimmingpools, zwei davon mit ausfahrbarem Glasdach, einer für Kinder und Toboga
oSamsara Spa: Wellness-Bereich auf 6.000 m², über zwei Decks, mit Fitnesscenter, Thalassotherapie, Räumen für   Anwendungen, Sauna, Türkischem Dampfbad, Solarium
oTheater über 3 Decks, Kasino, Discothek
oGrand-Prix Simulator, Video-Spiele, Squok Kinder-Club mit PlayStation Unterhaltung


Auf das meiste wird im Laufe des Berichts eingegangen.

Buchung
Da wir das Jahr vorher schon gute Erfahrung mit unserem Reisebüro gemacht haben, buchten wir natürlich wieder dort. Mit einem kleinen Unterschied. Diesmal hatten wir einen Gutschein von Costa, da wir ja nach unserer ersten Reise 2009 jetzt Costa Club Mitglied sind.
So kamen wir an eine vergleichbare Reise zum Vorjahr für 1898,-€ jetzt für 1198,-€ incl. Kinder. Das ist schon sehr günstig. Wir hatten wieder auf Deck 7 diesmal die Kabine 7356, also 5 Kabinen weiter hinten als das letzte Mal.
Die Abwicklung lief wieder problemlos, jede Frage wurde umgehend beantwortet und auch bei Sonderwünschen wurde sofort mit Costa telefoniert. Hiermit also danke an das Reisecenter Tuttlingen.
6 Tage vor der Abreise kamen dann per Mail die Tickets und Kofferanhänger, also nur noch ausdrucken und dann konnte es schon losgehen.

Anreise
Auch diesmal haben wir uns entschieden, früher anzureisen. Deshalb fuhren wir schon am Samstagmorgen zu Hause ab. Unterwegs haben wir am Gotthard sogar eine Schneeballschlacht machen können. Es war kalt, aber wunderbar sonnig. Unsere Kinder haben sich riesig gefreut.
Ein schöner Augenblick war dann, als wir endlich das Meer in der Nähe von Genua gesehen haben. Nach etwa 30 weiteren Minuten sind wir dann von der Autobahn abgefahren und haben auch schon ein Schiff im Hafen gesehen, es war die Costa Fortuna.
In Savona angekommen haben wir im NH Hotel eingecheckt und erst mal was gegessen. Das Hotel ist mit Einschränkung zu empfehlen, aber dem Preis ist der Service und die Qualität nicht annähernd angemessen. Aber dafür war das Frühstück super.

Savona
 Mit Savona kann man eigentlich nicht so viel anfangen, denn in dieser Gegend kennt man eher Genua. Allerdings ist Savona entschieden schöner, denn die Gegend, obwohl nur 40km von Genua entfernt, ist enschieden weniger frequentiert. Zu dieser Jahreszeit war der Strand allerdings sehr heruntergekommen, denn die Pflege beschränkt sich wohl eher auf die Sommersaison.
Trotzdem hatten wir 2 schöne Tage dort, denn das Wetter war überwiegend sonnig, wenn auch nur 15 Grad warm. Ausserdem lag schon die Costa Fortuna im Hafen vor Anker. Am Abend der Ankunft sind wir noch etwas spazieren gegangen und haben die Burganlage entdeckt. Zuerst waren wir etwas skeptisch, denn wir wrteten dauernd darauf an eine Kasse zu kommen und hohen Eintritt zahlen zu müssen.
Aber weit gefehlt. Eine Burganlage bei uns kostet gleich mal 8 oder 10 EUR Eintritt, aber in Savona gibt es diese wunderschöne und riesengroße Attraktion völlig umsonst. Dort findet man einen kleinen Spielplatz und alles ist absturzsicher mit Geländern versehen. Also auch für Kinder toll, denn ganz oben lässt es sich toll rumrennen.
Und wir konnten in dieser Zeit einen romantischen Sonnenuntergang genießen. Aber nach knapp 7h fahrt, waren wir müde und sind schon bald ins Hotel und ins Bett.
Am Sonntag sind wir dann recht bald wach geworden, denn in der Nacht war es sehr stürmisch. Wir wussten natürlich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, daß es ein Vorbote unserer Reise werden sollte. Das Wetter war wieder schön, es hat etwa um 10 Uhr aufgehört zu regnen. Und so machten wir uns auf, den Strand zu suchen. Und bis auf die vernachlässigte Pflege im Winter war es wirklich schön. Im Sommer kann man da bestimmt bei toller Aussicht und Verpflegung durch die Strandrestaurants baden und einen Urlaub verbringen. Unser Ausflug beschränkte sich da eher auf Wellen schauen und Steine werfen. Leider haben wir nicht eine nennenswerte Muschel gefunden.
Zum Glück gibt es überall auf der Welt türkische Mitmenschen, so dass wir günstig und lecker das Mittagessen in einer Dönerbude verbrachten. An diesem Tag stand dann die Costa Deliziosa im Hafen und so warfen wir auch noch einen Blick darauf. Das war vom Hotel sehr bequem möglich. So haben wir den zweiten Tag total relaxt verbracht und bereiteten uns schon gedanklich auf den kommenden Tag der Abfahrt vor.

Einschiffung
Und wieder frage ich mich, wo die negativen Berichte herkommen, dass das Einschiffen so lange dauert. In Savona war es noch besser als das letzte Mal in Venedig; und dort war es schon super. Wir haben die Koffer morgens um 7.45 Uhr in den Hafen gefahren, dort wurden sie von 3 tüchtigen Männern ausgeladen und anschliessend wurde das Auto sogar auf den Parkplatz gefahren. Etwas Sorgen habe ich mir erst darüber gemacht, aber es wurde ein Übergabeprotokoll geschrieben und alle vorhandenen Schäden sofern vorhanden notiert. Man musste also nicht mal vom Parkplatz zurücklaufen, echt gut organisiert.
Zu allem hin war an diesem Tag auch noch die Costa Mediterranea im Hafen und es verdoppelte sich so die Anzahl der Passagiere fast, die ein bzw. ausgeschifft werden mussten. Aber trotzdem keine Spur von Chaos oder lange Wartezeiten.
Da es ja noch sehr früh war und die eigentliche Einschiffung mit der Nummer eins erst um 12 Uhr begann, sind wir noch ein wenig in die Stadt. Mittlerweile ist auch mein Bruder mit Frau angekommen und wir haben zusammen im Hotel gefrühstückt.
In Savona selbst gibt es nicht unbedingt sehr viel anzuschauen, aber die riesige Burganlage und auch der Strand sind schön anzusehen und so kann man sich noch ein paar Stunden die Zeit vertreiben. Mit dem Wetter haben wir Glück gehabt und so konnten wir bei 15 Grad und Sonnenschein warten.
Um 11.45 Uhr sind wir dann zurück in die wirklich schöne und gemütliche Wartehalle und haben uns in die nicht vorhandene Warteschlange gestellt. Um punkt 12 Uhr ging es los und um 12.05 Uhr waren wir auch schon durch den Zoll und im Atrium auf der Costa Pacifica.
Der Ablauf war wie in Venedig, die Kabinen können erst ab 14 Uhr bezogen werden, also wird man erst mal ins Buffetrestaurant geführt. Da es das gleiche Schiff ist wie die Costa Serena haben wir uns sehr schnell zurechtgefunden. Das Essen war wieder klasse, aber wie schon beim letzten Mal erwähnt, natürlich nicht Sterneküche, aber das darf man auch nicht erwarten.
Um 14 Uhr sind wir dann in Kabine 7356 und alles war wieder perfekt gerichtet, wir haben unsere Costakarten auf dem Bett gehabt und sogar unsere Clubkarten des AquamarinClubs lagen bereit. Lustig war, daß wir beim Kabine aufsuchen unsere Kabinenstewardes gesehen haben. Irgendwie kam sie uns bekannt vor, aber in der Kabine haben wir dann auf den Namen geschaut und den kannten wir nicht. Trotzdem hat uns die Sache nicht in Ruhe gelassen und so haben wir sie gefragt ob sie im letzten Jahr auf der Costa Serena war. Lustigerweise bejahte sie die Frage und so haben wir erfahren daß sie Mary Grace heißt und letztes Jahr auf er Serena der Name Grace stand und auf der Pacifica der Name Mary steht. Wir fanden das toll, denn sie hat sich auch an uns erinnert. Sogar den gleichen Bereich der Kabinen hatte sie wieder. Und nächstes Jahr im Frühling wird sie auch wieder für uns zuständig sein, das haben wir dann auch gleich gefragt. So klein ist die Welt, bzw. groß die persönlichee Betreuung bei Costa.
Ansonsten war es eine vergleichbare Kabine mit Balkon wie das letzte mal. Etwas schade fand ich, dass die Kabine exakt gleich möbiliert war, genau die gleichen Farben und Kissen wie auf der Costa Serena. Aber ist ja wie schon erwähnt auch das Schwesterschiff.

Leinen los
Das war vielleicht blöd !!! Letztes mal in Venedig war es dunkel und unsere Uhr ging falsch, so dass wir die Abfahrt verpasst haben. Diesmal sorgte Costa für Verstimmung.
Um 17 Uhr wurde die Seenotrettungsübung angesetzt, genau zur Ablegezeit des Schiffs, so bescheuert. Aber die Vorschrift will, dass in den ersten 24h nach Abfahrt eben eine solche Übung gemacht werden muss. Und da in Civitavecchia am Vorabend auch schon Gäste zugestiegen sind, musste halt die etwas lästige Übung gemacht werden. Wenigstens haben diesmal nicht unsere Kinder geschlafen !!!
Wir durften sogar etwas früher die Übung abbrechen, weil wir 2 kleine Kinder hatten.
Als die Übung fertig war, war es wieder dunkel und man hat nur noch die Lichter von Savon gesehen. Aber egal, es lagen ja noch einige Hafenausfahrten vor uns und im Notfall ist es immer gut zu wissen wo man hin muss.
Um 18.30 Uhr gab es wieder wie gewohnt das 7 Gänge Menü, sogar der gemeinsame Tisch mit meinem Bruder und Frau hat geklappt. Etwas entäuscht war ich, dass wir diesmal hinten im Restaurant New York waren, denn die Maschinenvibrationenn waren doch sehr deutlich zu spüren. Das nächste Mal werde ich, falls wir wieder hinten eingeteilt werden, das Restaurant wechseln und wieder in der Mitte untergebracht werden wollen. Es war schon zu überleben, denn nicht jeden Abend wurde mit Vollgas gefahren, was die Vibrationen natürlich gelindert hat.
Am schlimmsten fand ich den Ober der uns die ganze Kreuzfahrt über genervt hat. Aber dazu werde ich bei jeder angefahrenen Destination etwas schreiben !!! Essen war super, ging immer recht zügig wenn auch…, aber dazu später mehr.
Am Abend gab es wieder wie gewohnt eine Theateraufführung. Der Künstler war echt gut, ein Pantomime der echt tolle Ideen hatte. Natürlich wurden wieder die obligatorischen Zuschauer gefordert. War aber leider schon nach ca. 45 min. vorbei, aber so ist da halt auf dem Schiff.
Danach ging es schon das erste mal ins Bett. Die See war leicht unruhig, laut Internet so etwa 2-3m hohe Wellen.
Apropos Internet, 3h kosten 24€, allerdings mit Clubbonus immerhin 25% Rabatt.

Barcelona
Bei wunderschönem Wetter und ca. 18 Grad waren wir gegen 14 Uhr in Barcelona. Im Today haben wir gelesen, dass es für 9€ ein Shuttlebus in die Stadt gibt. Den haben wir gebucht und alles hat auch wieder super geklappt. Wir haben vielleicht 10 min. gewartet und schon saßen wir im Bus.
Am World Trade Center in Barcelona sind wir dann ausgestiegen und den Rest zu Fuß gegangen.
Mein Fazit zu Barcelona fällt aber trotzdem nicht besonders gut aus. Irgendwie sieht alles gleich aus und es gibt wenig bis keine Höhepunkte zu entdecken, aber vielleicht waren wir einfach nur an der falschen Ecke bzw. es ist halt Geschmacksache. Den Dom haben wir dann noch gesehen, aber wie gesagt, war nicht so ganz was für uns.
Trotzdem haben wir den Tag genossen, denn es war schön warm und die Künstler die überall rumstehen und sitzen sind schon lustig. Wenn man etwas Geld in die dafür vorgesehenen Gefäße warf, haben die immer was Lustiges gemacht.
Nach 3h war es auch schon wieder Zeit den Bus zum Schiff aufzusuchen und zurück zu kehren.
Selbstverständlich war der Kinderclub tägliches Pflichtprogramm und so folgten wir dem Ruf unserer beiden Kleinen dorthin. In altbekannter Qualität fanden wir alles wieder so vor wie erhofft.
Um 18 Uhr sind wir dann Richtung New York Restaurant und freuten uns aufs Abendessen. Denn heute Abend ist das Schiff erst um 19.30 Uhr abgefahren, so dass wir uns auf ein Abendessen ohne Vibrationen freuten. Leider hat der Ober auch heute wieder zugeschlagen !!!
Der wirkte immer wie ein gejagtes Kaninchen. Alles hoplahopp und dann auch noch falsch. Ab diesem Abend hat nicht einmal die gesamte Bestellung unseres Tischs gestimmt. Irgendwas wurde immer falsch gebracht und nach dem ersten Abend hat man sich auch nicht mehr getraut das Anzumerken, denn wenn er versucht hat das Problem zu lösen wurde es noch schlimmer.
Aber egal, die Laune hat es nicht sehr getrübt und geschmeckt hat es auch wieder sehr gut, auch wenn man nicht unbedingt das bekommen hat was man bestellt hat. Natürlich kamen auch wieder die erwarteten Fotografen, die einen beim Essen fotografieren. Eigentlich echt ne tolle Idee, abe leider sieht man immer die Essenreste auf dem Bild. Dafür sind die Bilder 5€ billiger als letztes Jahr, sie kosten "nur" noch 14,99€ je Stück.
Die Aufführung im Theater haben wir uns nur ca. 2 minuten angeschaut, ich denke das war auch besser so, denn der Sänger war echt schlimm. Der sollte eher in der Badewanne singen und dann bitte nur ganz leise.
Wir haben dann noch etwas Karten gespielt und auf das Piratenbuffet gewartet. Ab 23.45 Uhr gab es dann am mittleren Pool ein kaltes Buffet und auch das war wieder lecker. Danach ging es dann bei ruhiger See und gemütlichen 10 Knoten weiter nach Palma.
Und ab ins Bett.

Palma de Mallorca
Bei wieder wunderschönem Wetter haben wir bei 17 Grad einen traumhaften Sonnenaufgang auf unserem Balkon genossen. Mein Bruder und seine Frau wollten einen Wellnesstag auf dem Schiff verbringen. Für 38€ kann man den ganzen Tag im SPA des Schiffs verbringen. Hört sich zwar viel an, aber es wird wohl auch sehr viel dafür geboten.
Wir dagegen wollten unbedingt an einen Strand. Leider sind die Strände in Palma sehr weit vom Hafen entfernt, so dass wir ein Taxi geordert haben. Das hat uns dann für 18€ zu einem wunderschönen und auch fast menschenleeren Strand in etwa 20km Entfernung von Palma gebracht. Da die Rückfahrt genauso viel gekostet hat, war es zwar nicht billig, aber es hat sich mehr als gelohnt. Die Kinder konnten toll am Wasser spielen und auch ein Spielplatz war direkt am Strand. Bei tollstem Sonnenschein und kein Wind, genossen wir die 2h am Strand.
Schon um 13 Uhr sollte es weitergehen, denn der Weg nach Tunis ist recht weit. Wir waren pünktlich und gingen erst mal ins Buffet zum Mittagessen. Alles war wieder lecker, vor allem die Meeresfrüchte haben immer super geschmeckt.
An diesem Tag war Galaabend, daher machten wir mit unseren leinen einen Mittagsschlaf um am Abend fit zu sein. Danach sind wir wieder in den Kinderclub, damit auch den kleinen nicht langweilig wird.
So ging dann auch der Tag schnell zu Ende und wir haben uns fertig gemacht um am Galaabend gut auszusehen.
Dann ging wieder das allabendliche Chaos mit unserem Ober los. Wieder hat er Fehler gemacht, diesmal bekam mein großer Sohn Pasta mit Arabiata Soße, also sehr scharf. Warum der nicht checkt dass kein Kind der Welt sowas essen kann, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Egal, es hat wieder geschmeckt. Die See war zwar etwas unruhig, hat aber nicht so gestört wie die ständigen Vibrationen des Antriebs.
Es ist jedes mal wieder toll wenn sich bis auf einige Ignoranten alle in Schale geworfen haben. Im Theater wirkt das dann besonders schön.
Der Besuch dort hat sich an diesem Abend wieder gelohnt; es gab eine Sportvarieteveranstaltung. Meinen allergrößten Respekt an die Tänzer, denn die haben 45 Minuten lang, ständig ohne Pause Höchstleistung vollbracht. Leider ging das ganze viel zu schnell vorbei und so begaben wir uns auch schon wieder ins Bett.


Tunis
Eigentlich hat uns Tunis nicht unbedingt so sehr interessiert. Aber der Empfang war irgendwie überzeugend. Am Kai waren Musiker aller Art und empfingen uns musikalisch. Etwas trüb hat der Tag leider angefangen, aber es war schon 17 Grad warm. Bis zum Hafen um 14 Uhr gingen dann aber die Wolken weg und wir hatten tolles Wetter. Also gingen wir von Bord und ließen uns inspirieren.
Direkt im Hafen gab es jede Menge Taxis die auf Kunden warteten. Aber wir wollten erst mal zu Fuß los. Allerdings die die Stadt gut 15km entfernt, also etwas zu weit zu laufen. Außerhalb des Hafens wurde man dann gleich von weiteren Taxifahrern umringt. Die boten einem dann für 50€ je Taxi ein Rundum Sorglos Paket. D.h. der Fahrer blieb immer vor Ort und man konnte wann auch immer wieder ins Taxi und weiterfahren.
Wir hatten Glück, denn unser Fahrer konnte fast akzentfrei Deutsch, so dass wir viel über Tunis und Tunesien erfahren haben. Nachdem wir in Tunis auf einem typischen Markt waren, lud uns der Fahrer ein nach Sidi bu Said zu fahren, das sind etwa 25km mit dem Taxi. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass man sehr gute Nerven braucht um in Tunis ins Auto zu steigen.
Man muss einfach darauf einlassen und dem Fahrer blind vertrauen, denn so was hat man als Mitteleuropäer wahrscheinlich noch nie erlebt. Eine eigentlich 3-spurige Straße wird mit mindestens 5 Spuren benutzt, mit allen sich daraus ergebenden Folgen. War echt spannend, aber unser Taxifahrer war spitze !!! Hat alles ohne Schramme geschafft. Den Preis haben wir am Hafen ausgemacht und vereinbart, dass er das Geld bei Rückkehr am Hafen von uns bekommt. Das scheint wohl so normal zu sein, denn das Angebot kam vom Fahrer. Hat alles bestens geklappt.
Das Highlight des Ausflugs war auf jeden Fall Sidi Bu Said, die weißen Häuser mit blauen Fenstern und Türen auf den Klippen sind einfach ein Augenschmaus.
Als wir zurückkamen war es schon dunkel und das Schiff erstrahlte wunderschön im Hafen. Das haben wir noch nie erlebt und ist ein sehr imposanter Anblick. Mein Bruder wollte noch ein Kamel reiten und am Hafen gab es sogar ein paar Kamele die man für 2,50€ reiten durfte. Allerdings wird er das nie wieder machen, auf dem Kamel ist es ihm schlechter geworden als bei Seegang auf dem Schiff.
An Bord dann wieder das gewohnte Chaos beim Diner. Aber es hat wieder geschmeckt. Und danach gab es im Theater einen Zauberer und die Kinder wollten unbedingt hin. Lustiger weise war es der selbe wie letztes Jahr auf der Costa Serena. Aber er hatte diesmal ein fast komplett neues Programm. Der war wieder echt spitze, wenn nicht sogar etwas besser als das letzte Mal.
Danach ging es bei absolut ruhiger See ins Bett.

La Valetta
 Schön, schöner, Malta. So könnte man das zusammenfassen. Malta ist auf jeden Fall ein Höhepunkt gewesen den wir uns so nicht vorgestellt haben. Morgens die Einfahrt an sich war schon ein Erlebnis, denn die Altstadt auf beiden Seiten des Hafens ist einfach ein Traum.
Auch der Hafen an sich ist eine Wucht, man legt mit dem Schiff quasi mitten in der Stadt an. 50m daneben sind schon die ersten Häuser, ein Traum. Eigentlich wollten wir ja nur zu Fuß in die Stadt, aber an der Promenade wurden wir von einem Verkäufer angesprochen, der Tickets für einen "Hop on hop off Bus" verkaufte. Nach einer kurzen Beratung war klar, die 10EUR investieren wir.
Und das hat sich gelohnt. Die Busse fahren im 30 minuten Takt alle Sehenswürdigkeiten an die es auf Malta gibt. Man konnte Austeigen wo man wollte, dort bleiben so lange man wollte und dann stieg man einfach in den nächsten Bus. Allerdings sollte man auf die farbliche Markierung des Busses achten, da man sonst evtl. nicht da ankommt wo man eigentlich will. Ist uns so passiert. Aber das was wir dann gesehen war auch nicht schlecht. Aber eigentlich wollten wir an den Strand zum sonnen und landeten statt dessen in einer sehr schönen Altstadt von La Valetta. War aber nicht ganz so schlimm.
Auf Malta sieht an so viele tolle Dinge, angefangen bei schönen Weingärten, alten Burgen, tollen Brücken, viel Meer..., dass man das alles gar nicht in Worte kleiden kann. Malta ist ein Traum, wie schon erwähnt und ist denke ich auch eine Reise für sich wert.
Nach einem etwas längeren Fussmarsch - sah irgendwie kürzer aus - kamen wir nach ca. 4h wieder zum Schiff. Es wurde wie immer sehr früh dunkel und so vertrieb man sich wieder die Zeit etwas auf dem Schiff. Denn schliesslich "freute" man sich ja schon auf Dinner, bzw. auf den Ober.
An diesem Abend haben wir von meinem Bruder und seiner Frau einen "Kinderfreien" Abend geschenkt bekommen. Das war auch mal ganz schön, wenn auch etwas ungewohnt. Wir sind dann einfach durch das Schiff geschlendert und den Anblick der anderen Reisenden genoßen, denn es war wieder ein Galaabend dran. In der Schokobar sind wir dann hängen geblieben, nicht weil es dort Früchte in Schokolade gibt, sondern weil dort eine 3-köpfige mexikanische Band mit einer Harfe Musik gemacht hat. Das war ganz nach unserem Geschmack.
Unsere Kinder sind ins Theater und haben sich dort wieder eine Tanzshow angesehen, davon waren sie immer wieder begeistert.
Aber so ging dann auch der Abend wieder vorbei und wir haben auf das Grand Buffet Magnifico um Mitternacht dankend verzichtet. Laut meinem Bruder und Frau hätte man es sich aber wohl doch mal anschauen sollen. Naja, vielleicht das nächst mal, wenn wir im Frühling wieder mit der Costa Pacifica fahren.

Catania
 Laut Wetterbericht sollte es heute regnen. Zum Glück war das falsch, denn es wurde fast der wärmste und schönste Tag des ganzen Urlaubs. Am Vortag auf Malta wollten wir eigentlich an einen Strand, weil wir dachten, schöneres Wetter kann man dazu nicht haben. Als wir aber dann den falschen Bus bestiegen haben waren wir schon etwas entäuscht. Aber nur weil wir nicht wussten wie schön der Strand von Catania ist. Der morgen begann wie meistens mit wunderschönem Sonnenschein auf unserem Balkon.
Aus dem Fenster haben wir den Strand schon gesehen und uns entschlossen mit einem Taxi, was auch immer es kostet, dort hin zu fahren. Diese Einstellung war auch sehr wichtig, denn für eine Strecke von ca. 4km je 20€ zu bezahlen ist schon etwas grenzwertig, aber absolut lohnenswert.
Nicht im Traum haben wir daran gedacht Ende November noch im Mittelmeer baden zu können. Aber wir haben es getan. Und das an einem Strand der Kilometer lang und bestimmt 200m breit ist und im Rücken den imposanten Ätna. Ist schon riesig so ein Berg der über 3000 m hoch ist, aus Sicht in Meereshöhe. Im Sommer sind dort bestimmt 100tausende von Wassersuchenden, aber wir waren ALLEIN !!! Wir haben unglaubliche 4 andere Leute gesehen die am Strand einen Spaziergang gemacht haben.
Und gebadet hat keiner von denen. Die Sonne wärmte uns nach dem Bad und so stiegen wir nach ca. 1,5h wieder in unser bestelltes Taxi.
Auf dem Schiff gab es dann wieder das tolle Buffet und am Mittag den Kinderclub, so dass es bald wieder spät genug war um nach unserem "Superober" zu schauen. Irgendwie hatte man immer die Hoffnung, dass er es entweder plötzlich gelernt hat oder vieleicht auch wegen Krankheit ausfällt, aber beides ging nicht in Erfüllung. Egal, das Essen war wieder super, auch wenn man eigentlich was anderes bestellt hat. Allerdings muss man ihm zu gute halte, manchmal wusste man selbst nicht mehr so genau was man bestellt hat.
Am Abend gab es dann ein Varieté, wem es gefällt hatte bestimmt seinen Spaß. Wir genossen dan Abend noch mit gemütlichem stöbern in den Fotoarchiven und haben prompt wieder 50,-Eur ausgegeben. Aber es sind schöne Bilder vom Galaabend.

Civitavecchia/Rom
Diesen Tag kann man getrost als ins Wasser gefallen bezeichnen. Schon nachts war es ziemlich unruhig und das hielt auch morgens weiter an. Bei einem Regen der mehr waagerecht als senkrecht vom Himmel fiel, wollten wir fast sofort wieder an Bord als wir das Schiff gerade erst verlassen haben. Aber zu unserer Überraschung gab es einen Gratisbus zum Ausgang des Hafens und so nutzten wir den dann auch. Am Ausgang gab es einen kleinen Stand an dem man für nur 9€/Person nach Rom und zurück und sogar in Rom die öffentl. Verkehrsmittel nutzen konnte. Dazu muss man wissen, dass Rom ca. 100km entfernt ist. Der Preis war der Knaller.
Im Zug war es dann auch endlich trocken und wir fuhren im Doppelstockzug nach Rom. Dort angekommen waren es nur 10 min. zum Petersdom und man konnte es kaum glauben, es hatte aufgehört zu regnen. Unsere Tour führte uns entlang des Tiber zum Piazza di Navona, dem Pantheon, zum Trevibrunnen bis zur spanischen Treppe. Von dort ging es mit der U-Bahn zum Forum Romanum und dem daneben stehenden Colosseum. Leider blieb das Wetter nicht schön und es regnete ab dem Pantheon in Strömen und hat auch nicht mehr aufgehört.
Trotzdem war es ein Erlebnis, das alles live zu sehen. Zwischendurch sind wir in einen Burger King um uns etwas zu trocknen und aufzuwärmen.
Unser Zug fuhr dann um 16.15 Uhr wieder ab und so ging ein weiterer Ausflug zu Ende.
Am Schiff angekommen ging es dann gleich zum Dinner, welches natürlich wieder dank des Obers mit Höhen und Tiefen versehen war. Aber es hat wie immer gut geschmeckt.
Die darauffolgende Theatervorführung war für uns eine der besten. Eine Frau und ein Mann haben Schattenspiele vorgeführt. Mann kennt ja das Spiel mit der Taschenlampe und den mit der Hand geformten Hund. Aber was der gemacht hat, grenzte an ein Wunder. Der konnte die Silhuette von den verschiedensten Star und Politikern machen. Das muss man gesehen haben, sonst kann man sich das nicht vorstellen.
Danach ließen wir noch den Abend mit einem leckeren Abschlußcocktail ausklingen. Zwischendurch haben wir erfahren, dass die geplante Abfahrt um 19 Uhr wegen einem technischen Defekt auf 21 Uhr verschoben werden muss. War aber für uns nicht wichtig, denn wir hatten ja sowieso nichts vor. Daß das Schiff dann erst um 1.30 abfuhr haben wir erst am nächsten morgen erfahren. Was da los war, hat man wieder nicht erfahren.
Dafür hatten wir dann die Fahrt unseres Lebens nach Savona. Ein Sturm allererster Güte. Ich habe ein Bild gemacht vom Multimediaschirm mit 114km/h Sturm, allerdings habe einfach zum falschen Zeitpunkt fotografiert, denn wir haben auch 145km/h dort stehen gehabt. Das Schiff hatte ständig etwa 8-10 Grad Seitenneigung, und dazu kamen dann noch die riesigen Wellen, die dem Schiff dazu verhalfen zu schwanken dass man teilwiese kaum noch laufen konnte. Laut Internet hatten wir Wellen mit 8-10m Höhe, war zwar interessant, aber mehr als einmal braucht man das nicht. Die Wellen waren so hoch, dass das Deck 3 unterhalb der Rettungsboote komplett überspült wurde. Unglaublich. Für diese Verhältnisse fuhr das Schiff eigentlich "fast" ruhig. 

Wir haben bis ca. 6 Uhr gut geschlafen, doch dann wurde es recht wild, so dass man nicht mehr einschlafen konnte. Aber wir mussten sowieso um 6.30 Uhr aufstehen, denn der letzte Tag war angebrochen.
War ganz lustig wie manche Passagiere nach und während des Sturms aussahen. Der Sturm hielt sich dann noch bis um 10 Uhr. Wir kamen dann mit 3,5h Verspätung, also um 11.30 Uhr in Savona an. Was für eine Achterbahn !!!

Ausschiffung
Auch hier habe ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil. Wie bei der Einschiffung hat alles besser geklappt als in Venedig 2009. Zwar hat sich durch die spätere Ankunft in Savona durch den Sturm alles nach hinten verschoben, aber man wurde immer gut informiert.
Die letzte und korrekte Info war, dass wir uns in der Bar "Rock around the Clock" um 12.15 Uhr treffen sollen. Diesmal hatten wir die blauen Bänder. Wir waren um 12.10 Uhr dort und haben bis 12.20 Uhr gewartet und schon wurden wir aufgerufen. Unten im Empfangsgebäude haben wir dann sofort unsere Autoschlüssel bekommen und mussten noch nicht mal unsere Koffer suchen, denn die waren auch schon bereitgestellt. Wider erwarten ging sogar die Sache mit dem Autoschlüssel sehr schnell. Alles in allem saßen wir komplett gepackt um 12.45 Uhr im Auto und konnten los.

Heimreise
Unsere Planung wurde durch den Sturm natürlich etwas durcheinander geworfen, aber so was gibt es halt. Wenigstens mussten wir nicht auf den Zug oder ein Flugzeug erreichen. Eigentlich wären wir ja schon um 9.15 Uhr dran mit auschecken, aber das hat sich halt auf 12.15 Uhr verschoben.
Auf der Rückfahrt wollten wir eigentlich wieder unsere Bekannten in Como besuchen, das haben wir dann aber bleiben lassen, da sonst alles zu spät wird. Dafür hatten wir diesmal wunderschönes Sonnenwetter, so dass wir noch eine Weile das Glitzern des Meeres genossen haben.

Fazit
Unbedingt so viel wie möglich Reiseberichte lesen bevor man sich für eine Kreuzfahrt entscheidet. Eine solche Reise sollte gut überlegt werden. Wir haben uns entschieden so bald wie möglich wieder eine solche zu machen, allerdings dann in eine andere Region. So eine Reise mit Kinder fanden wir echt entspannend. Es wird für alle was geboten. Wenn ich aber lieber Ausflüge machen will und was von der Gegend sehen will, dann sollte man ohne Kinder fahren, oder die Kinder im Kinderclub lassen, das geht auch. Für uns ist es wahrscheinlich der ideale Urlaub, denn man bekommt nirgends mehr Abwechslung in so kurzer Zeit und das zu einem unschlagbaren Preis. Man ist jeden Tag woanders und sieht unglaublich viel und erlebt ebenso viel.
Viel Berichte schreiben von schlechtem Essen, zuviel Lärm auf dem Schiff und überfüllt.
Zum Essen:
Wenn man zu dem Reisepreis eine Sterneküche erwartet, dann lebt man auf einem anderen Stern. Natürlich sind das evtl. Fertigsuppen und teilweise auch Tiefkühlkost, wie aber sonst soll ein Reisepreis vom 599,-EUR/erw. Person für 8 Tage realisiert werden? Das Essen war immer lecker und abwechslungsreich, aber eine Sterneküche ist natürlich anders. Dort zahlt man aber auch für EIN Abendessen schon weit über 150,-Eur/Person. Das kann also gar nicht sein.
Zum Lärm:
Viele Leute - viel Lärm. Ist doch logisch. Und wenn man die Preispolitik von Costa Kreuzfahrten genauer durchlesen würde und feststellt, daß Kinder bis 18 Jahre in der Kabine der Eltern nichts kosten, dann sollte einem der normale Menschenverstand schon sagen, dass dort der Lärmpegel etwas höher sein könnte.
Zu überfüllt:
Was heiß das eigentlich. Individualurlaub ist es nicht, das ist richtig. Aber in jedem Hotel kommen die Menschen nun mal meistens am Pool oder am Buffet zusammen. Dort ist es dann einfach voll, logisch. Dennoch findet man immer einen Platz wo es nicht so laut zu geht und wenn es im schlimmsten Fall der Balkon der eigenen Kabine ist.
Ich habe mich mit sehr vielen Reedereien auseinandergesetzt. Am Schluss bin ich halt bei Costa Kreuzfahrten gelandet. Das hatte mehrere Gründe:
- Die Preispolitik, Kinder waren frei.
- Die Möglichkeit der Kinderbetreuung
- Die Schiffe fahren unter europäischer Flagge
- Die Kindersicherheit an Bord, hohe und geschlossene Geländer an den   Aussenseiten des Schiffes
Vor allem die Sicherheit war für uns entscheidend, denn Geländer durch die man klettern kann oder darüber klettern kann, finde ich nicht zumutbar, dennoch gibt es viele Reedereien die solche verbauen, auch am Balkon. Man kann die Kinder getrost auch mal rumrennen lassen ohne ständig panisch hinterher zu rennen, Eltern wissen was ich meine.
Ich habe natürlich keinen Vergleich, aber ich bin mir sicher, dass man es nicht wirklich besser erwischen kann. Wenn man Pech hat und blöde Bedienungen oder einen doofen Kabinensteward hat, dann kann einem das natürlich die ganze Reise versauen, deshalb ist noch lange nicht alles schlecht. Wenn man normale Erwartungen an einen Urlaub hat, dann kann man auf jeden Fall mal den Schritt wagen eine Kreuzfahrt auch mit Kindern zu buchen.