10.08.2017 / Hamburg

Heute war unser Highlight der Urlaubswoche angesetzt. Es soll nach Hamburg gehen. Der Plan so einiges vor. Also hieß es früh aufstehen. Der Wecker klingelte um 6.15 Uhr. Nach einem bereits am Vorabend vorbereitetes Frühstück ging es dann auch gleich los um den Zug ab Göttingen pünktlich um 7.40 Uhr zu erreichen.

Gegen 7.20 Uhr waren wir auf dem Bahnhof, hat also bis jetzt geklappt. Um 7.35 Uhr!!! erklang auf einmal eine Stimme aus den Lautsprechern, dass unser Zug nun kurzfristig auf einem andern Gleis abfahren soll. Also zack-zack ans andere Gleis. Und mit nur 3 Minuten Verspätung ging es dann auch schon los. Die Fahrt begann im strömenden Regen und endete etwa 1:45h später bei Sonnenschein und knapp 20 Grad in HH am HBF. Sieht also alles gut aus.

Doch schon stand das nächste Problem auf dem Plan. Wir hatten einen Vorabtermin auf 10 Uhr im Miniaturwunderland gemacht, um die langen Schlangen an den Kassen zu umgehen. Da mussten wir nun nur noch hin. Irgendwie unterschätzen wir Landeier immer die Dimensionen eines richtigen Bahnhofes und den dazugehörigen langen Wegen zu den Bussen - die sich auch nicht immer leicht finden lassen. So saßen wir dann erst um 10 Uhr im Bus, also eigentlcih schon zu spät. Um 10.16 Uhr waren wir dann endlich an der Kasse im MiniaturWunderland. Und wir hatten Glück, die lassen meist so 20 Minuten verstreichen, bevor die Reservierung storniert wird. Wäre aber auch doof gewesen, denn bereits um diese Uhrzeit hätten wir sonst schon 1,5h warten müssen. So ging dann aber alles sehr schnell.

Gleich vorweg, wir waren bis 13 Uhr dort. Ich als Modellbahnfan habe mich ja echt riesig darauf geferut, und ich wurde auch nicht enttäuscht. Aber, das muss ich zugeben, wurde es selbst mir irgendwann zu viel. Alles ist wirklich toll und bis ins Detail perfekt umgesetzt, aber man sieht sich dann doch irgendwann mal satt. Auf diversen Infoständen konnte man lesen, dass selbst diese riesige Anlage noch deutlich vergrößert werden soll. Ich glaube aber, dass das dann echt zuviel wird. Aber das ist nur meine Meinung. In jedem Fall ist der Besuch aber wirklich interessant.

Um 13 Uhr entschlossen wir uns dann, die 300m zum Maredo-Steakhouse zu laufen um unseren Hunger zu stillen. Leider hatten wir nir nicht so viel Glück mit der Wahl dieser Lokalität. Aber unsere Beschwerde wurde mehr als Ernst genommen, und so wurden uns über 50% des Preises erlassen und wir bekamen nich einen Nachtisch obendrauf. Also insgesamt ok.

Vom Maredo aus sahen wir die Elbphilharmonie. Irgendwie zog es uns dann auch noch dort hin. War ein Fußmarsch von etwa 10 Minuten. Schön am Hafen entlang stellten wir zu unserer Überraschung fest, dass man dort sogar ohne Eintritt auf dei Besucherplattform kann. Das nutzen wir natürlich gern. Und es hat sich auch gelohnt. Man konnte ganz toll über den Hafen schauen und bei immer noch recht schönem Wetter die Zeit vertreiben.

Anschließend ging es mit dem Bus zurück in die City um noch zu bummeln. Von dort kam man ganz bequem zu Fuß dann auch wieder zum Bahnhof, von dem unser ICE pünktlich um 18.24 Uhr nach Göttingen startete.

Müde und doch etwas abgekämpft nach diesem langen Tag waren wir dann um ca. 21 Uhr wieder an der FeWo.

Es war ein schöner, spannender und ereignisreicher Tag. Und morgen ist erst mal erholen angesagt.

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